In der dritten von insgesamt vier Wochen durfte ich nur 2 Tage arbeiten , damit aufgrund der langen Dienste, die Arbeitszeit eingehalten wird , die durch die Ausbildungsstätte festgelegt ist.
Am Montag war ich zum zweiten Mal bei dem 1 1/2 Jährigen Mädchen mit der Balkenagenesie. Diesmal konnte und durfte ich schon sehr viel selber machen. Somit konnte ich einiges zum Thema Tracheostomapflege und Absaugung lernen. Natürlich habe ich alle diese Arbeiten unter Anleitung der Schwestern gemacht. Mir selbst hat das ein Stück weit Sicherheit gebracht, da sowas nicht so oft im Krankenhaus vorkommt.
Die nächsten zwei Tage hatte ich frei.
Am Donnerstag bin ich nochmal mit dem 14 Jahre alten Jungen mit der Querschnittslähmung zum Rollhockeytraining gefahren. Diesmal war es das richtige Training vom Verein. Bei diesem Mal wusste ich auch selber, auf welche Sachen wir alles achten müssen und welche Arbeitsmaterialien wir mitzunehmen haben. Ich war sehr erstaunt, wie viele Menschen, die im Rollstuhl sitzen, diese Freizeit- und Sportmöglichkeit tatsächlich annehmen und auch wirklich Spaß daran hatten. Auch dem Jungen hat es wieder viel Freude bereitet und er wird auch wahrhaftig immer besser. Außerdem hat er einige Tipps von anderen Mitspielern bekommen. Als wir dann spät am Abend wieder nach Hause gekommen sind , waren sowohl der Junge , als auch ich müde, da es wieder sehr viele Eindrücke gab, die man erstmal verarbeiten möchte.
Nach diesem Arbeitstag hatte ich langes Wochenende, um am Montag wieder frisch in die letzte Woche zu starten :-)
Fortsetzung folgt natürlich .